Alles zum Thema Schnuller

Vor- und Nachteile

Rund um das Thema Schnuller gibt es viele Fragen. Hier die wichtigsten Antworten rund um den Nuckel für das Baby.

Während die einen strikt dagegen sind, ihrem Baby einen Schnuller zu geben, finden es die anderen durchaus angemessen, das natürliche Saugverhalten des Neugeborenen mit dem Schnuller zu befriedigen. Finde hier alle Fakten zu dem kontroversen Thema.

Warum man einen Schnuller gibt

Säuglinge haben, wie es der Name bereits sagt, ein natürliches Saugbedürfnis, das durch Stillen oder das Trinken aus der Flasche befriedigt wird. Wenn Babys besonders unruhig sind oder viel weinen, hilft oft ein Schnuller, um sie wieder zu beruhigen. Doch bevor man sich für einen Nuckel entscheidet, gilt es einige Dinge zu berücksichtigen. 

Ab wann kann man Schnuller geben?

Schnuller können schon ab der Geburt angeboten werden. Dafür gibt es sogar sogenannte Newborn-Schnuller (für Babys von 0-2 Monate), die die empfindsame Haut schonen und besonders klein sind. Es ist jedoch ratsam, zuerst eine Stillbeziehung zu seinem Neugeborenen herzustellen. Wenn diese stabil ist, kann es durchaus von Vorteil sein, einen Schnuller anzubieten. 

Dauernuckeln vermeiden

Viele Kinderärztinnen und -ärzte raten dazu, den Schnuller nicht reflexartig zu geben, sondern nur, wenn das Baby ihn wirklich zum Einschlafen benötigt. Wenn Babys keinen Schnuller bekommen, nehmen sie oft den Daumen zum Nuckeln. Manchmal bevorzugen Babys von vornherein eher Schmusetücher oder Stofftiere.

Wahl des Schnullers

Schnuller haben heutzutage einen Mundteil aus Silikon oder Latex und ein Schild, der ein versehentliches Verschlucken verhindern soll. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen, wobei die meisten kirschförmig, rund oder abgeschrägt sind. Generell gilt, dass die Schnullergröße dem tatsächlichen Alter des Kindes entsprechen und der Sauger Platz für die Zunge lassen sowie keinen zu starken Druck auf Zähne und Kiefer ausüben soll. Nur dadurch kann Zahnfehlstellungen vorgebeugt werden. Außerdem muss man den Schnuller (wie Flaschensauger) alle vier bis sechs Wochen durch einen neuen ersetzen.

Schnullersortiment bei BIPA:

Bild: MAM Supreme Silikon Schnuller 0-6 Monate

MAM Supreme Silikon Schnuller 0-6 Monate

2 Stück

€ 11,99

 

So pflegt man die Schnuller richtig

Bevor man seinem Kind einen Schnuller gibt, sollte man ihn reinigen. Am einfachsten geht das, indem man ihn in einem kleinen Kochtopf mit Wasser für etwa fünf Minuten auskocht. Tipp: Der Schnuller bleibt besser unter Wasser, wenn du vorher die Luft aus dem Saugstück rausdrückst. Da ein Säugling in den ersten sechs Lebensmonaten noch sehr wenig Abwehrmechanismen hat, solltest du die Schnuller täglich sterilisieren. Wird der Nuckel nicht benötigt, sollte man ihn in einem geeigneten Schnullerdöschen, wie beispielsweise der Babywell Schnullerbox aufbewahren. Bei dieser Schnullerbox kann man sich sicher sein, dass diese frei von BPA oder PVC ist. Zudem ist sie praktisch für unterwegs, da sie mittels Henkel einfach am Kinderwagen befestigt werden kann und noch dazu geschirrspülgeeignet ist. 

Schnuller-Must-haves

Wenn dein Baby einen Schnuller verwendet, solltest du immer ein bis zwei Schnullerketten parat haben. Diese werden an die Kleidung des Kindes angeklipstund verhindern, dass der Schnuller unterwegs verlorengeht oder man den Schnuller in Krisensituationen erst suchen muss. Achte jedoch darauf, die Kette niemals um den Hals zu hängen, und entferne diese, bevor du das Kind abends ins Bettchen legst. Schnuller, die nachts leuchten, können die Kleinen zusätzlich beruhigen und sind ein Must-have für alle Eltern, die zu wenig Schlaf kriegen. Zusatztipp: Ein Ersatzschnuller in einer Schnullerbox ist Gold wert, wenn man mit dem Kind am Spielplatz ist.

Wann sollte man den Schnuller abgewöhnen?

Auch wenn man seinem Baby einen kiefergerechten Schnuller gibt, sollte es im Alter von zwei Jahren davon entwöhnt werden. Ein zu langes „Schnullern“ kann zu einem offenen Biss führen, bei dem die oberen und unteren Schneidezähne keinen Kontakt mehr haben. Beliebt ist der Trick mit der „Schnullerfee“, die nachts den Schnuller holt und stattdessen ein kleines Geschenk zurücklässt.