Babymassage

Wie man die Kleinen richtig verwöhnt

Auch die ganz Kleinen unter uns lieben es verwöhnt und massiert zu werden. Auch wenn man hier etwas langsamer und behutsamer vorgehen muss, wirkt die Babymassage nicht nur entspannend auf das Kind, sondern auch auf die Eltern. Welche Öle man verwenden soll, wie man sich am besten vorbereitet und mit welchen Bewegungen wir die Kleinen massieren, zeigen wir hier.

Du wirst es mindestens genauso lieben wie dein Baby. Denn Babymassagen stärken die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind. Durch das Massieren der Kleinen kann man außerdem ein unglaubliches Feingefühl für ihre Körper entwickeln. Ängste das Baby zu verletzen oder zu „zerdrücken“ können dadurch schnell der Vergangenheit angehören. Auch für alle Väter kann es eine wunderbare Möglichkeit sein, das Vertrauens der Kinder sehr bald zu gewinnen.

Der ideale Zeitpunkt

Am besten massiert man die Kleinen dann, wenn sie weder zu hungrig, noch zu satt sind, also nicht direkt vor oder nach den Mahlzeiten. Auch die Zeit vor einem Nickerchen ist nicht unbedingt (schlaf)fördernd, da eine Massage sehr stimulierend auf die Kleinen wirken kann und das Einschlafen danach schwerfällt. Daher eignet sich eine Massage vor dem abendlichen Schaumbad am besten. Lass Massage und Bad Teil der Abendroutine werden und vermittle dadurch deinem Baby zusätzliche Sicherheit und Geborgenheit.

 TIPP: Eltern wissen ja meist am besten, was den Kleinen guttut und was nicht. Aber trotzdem würden wir eine Massage nur dann empfehlen, wenn es sich in einem eher entspannten Modus befindet, nicht strampelt oder weint. Beruhige und tröste es zuerst und beginnen erst dann mit der Massage.

Die perfekte Vorbereitung

Eine Massage hat die völlige Entspannung als Ziel und sollte daher, wie bei Erwachsenen auch, in einer entspannten und heimeligen Atmosphäre stattfinden. Der Raum sollte angenehm warm sein, sodass das Baby bedenkenlos nackt daliegen kann. Wenn nicht, kannst du eine Wärmelampe oder einen Heizstrahler einschalten. Lege dann frische Kleidung für danach, weiche Stoffwindeln, Wickelausrüstung, Feuchttücher und Babyöl griffbereit neben dich und lege dein Kleines auf deine ausgestreckten Beine auf eine flauschige Decke. Statt einem klassischen Baby Pflegeöl kann man ebenso gut Kokosfett verwenden. Auch glatt gefeilte Fingernägel und das Ablegen von Schmuck sollten vorher schon erledigt sein.

TIPP: Achte bei der Wahl des Öls oder der Creme darauf, dass sie für Babys geeignet sind. Vermeide Cremes mit hohem Wassergehalt, nicht-raffinierte Erdnussöle sowie Senföle. Diese können zu Hauirritationen führen oder sogar allergische Reaktionen herbeiführen.

Baby-Massage-Techniken

Was gibt es Schöneres als ein glückliches und zufriedenes Kinderlächeln? Richtig – ein noch glücklicheres Strahlen. Und zwar mit sanften und zarten Bewegungen, an die man die Kleinen Stück für Stück gewöhnt, da für sie eine Massage etwas ganz Neues ist. Deshalb sollte man sie nicht gleich mit einer Ganzkörpermassage überfordern, sondern die ersten Male nur Füße und Beinchen massieren.

Füße und Beine massieren

Am besten beginnt man mit leichten Druckbewegungen an der Fußsohle und arbeitet sich mit sanften und kreisenden Bewegungen zu den einzelnen Zehen. Danach streicht man am besten die Beine leicht aus, indem man eine Hand am Oberschenkel platziert und mit der anderen mit sanften Bewegungen Richtung Fuß massiert. Wiederhole es, solange es für euch beide gut ist! 

Bauch und Brust streicheln

Beim zarten Bauch des Babys angelangt, beginnt man mit der Handfläche wohltuende Kreise um den Bauchnabel zu ziehen – im Uhrzeigersinn. Diese Technik kann generell bei Bauchbeschwerden angewandt werden. Um die Brust zu massieren, legt man beide Hände ebenfalls wieder flach auf die Mitte des Körpers und streicht sanft von innen nach außen. Mit den Fingerspitzen kleine kreisende Bewegungen auf der Brust sind ebenfalls sehr wohltuend für unsere Kleinen.

Arme kneten

Für die kleinen Ärmchen und Händchen streichen wir vorsichtig von der Schulter zu der Handfläche und wiederholen das einige Male. Ähnlich wie bei den Fußsohlen, massiert man die Handinnenflächen mit kreisenden Bewegungen und streicht die Finger sanft aus. Bevor du die Seite wechselst, knete den Arm deines Babys vorsichtig, damit die Durchblutung angeregt wird.

TIPP: Um dem Baby die bestmögliche Entspannung zu verschaffen, sollte man sich neben täglichen Ritualen auch ein Massage-Routine zulegen, damit das Baby schon vorher weiß, was als Nächstes passiert und keine unguten Überraschungen erfährt.

Einer schönen und vertrauten Zeit mit deinem Kleinen steht nichts mehr im Weg! Und du wirst sehen, wie eine Babymassage auch dein Gemüt entspannt. Mehr Öle und Massagezubehör für Babys findest du hier.

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