Welcher Farbtyp bin ich? Der Test

Mit den richtigen Farben das Beste aus deinem Typ rausholen

Hast du dich schon mal gefragt, warum dir bestimmte Farben besonders gut stehen, während andere dich blass und müde wirken lassen? Die Antwort liegt in deinem Farbtyp. Die richtige Farbpalette – egal ob in puncto Make-up, Kleidung oder Accessoires – kann deinen Teint zum Strahlen bringen und deine natürliche Schönheit noch mehr hervorheben. Erfahre im Folgenden, wie du deinen Farbtyp bestimmst und welche Farben am besten zu dir passen – inklusive Tipps von der Expertin! 


Was ist ein Farbtyp?

Ein Farbtyp beschreibt die Farben, die am besten zu Hautton, Hautunterton, Haarfarbe und Augenfarbe passen. Diese Farben sind in vier Hauptkategorien unterteilt: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jeder Farbtyp hat spezifische Merkmale und eine eigene Farbpalette, die die natürliche Schönheit unterstreicht. Mittels einer Farbanalyse lässt sich herausfinden, „welche Farben einen zum Strahlen bringen und welche einen eher müde wirken lassen. Es geht darum, Töne zu finden, die mit Hautunterton, Augen- und Haarfarbe harmonieren“, erklärt Make-up-Artistin Britta Tess.

Darum ist es wichtig, seinen Farbtyp zu kennen

Deinen Farbtyp zu kennen, hilft dir dabei, die richtigen Farben für Kleidung, Make-up und Schmuck auszuwählen. Dies kann deinen Teint frischer und strahlender wirken lassen und dir ein harmonisches Gesamtbild verleihen. Außerdem vermeidest du Fehlkäufe und sparst Zeit bei der Auswahl deiner Garderobe. „Auch das Selbstbewusstsein erfährt einen Boost, dank einer gesunden und vitalen Ausstrahlung. Wer den eigenen Farbtyp kennt, spart Zeit und Geld – und minimiert Fehlkäufe“, fasst die Make-up-Artistin zusammen.

So bestimmst du deinen Farbtyp

Zum einen kannst du versuchen, deinen Farbtyp mittels verschiedener Selbsttests zu bestimmen, oder zum anderen eine professionelle Farbanalyse bei einer Expertin oder einem Experten durchführen lassen.

  • Selbstanalyse

Ein guter Ausgangspunkt ist die Untersuchung der Adern an deinem Handgelenk: „Sind sie eher blau, hat man einen kühlen Unterton; sind sie grünlich, einen warmen. Wenn es nicht eindeutig erkennbar ist, handelt es sich vermutlich um einen neutralen Unterton“, erklärt Britta Tess. Auch mit Schmuck lässt sich testen: Steht einem Goldschmuck besser, ist man wahrscheinlich ein warmer Typ. Wohingegen Silberschmuck eher zu einem kühlen Unterton passt.

  • Farbanalyse

Eine professionelle Farbanalyse bei einer Expertin oder einem Experten kann dir ebenfalls helfen, deinen Farbtyp genau zu bestimmen. Dabei werden verschiedene Farben an dein Gesicht gehalten, um zu sehen, welche am besten harmonieren. Diese Analyse berücksichtigt auch die Helligkeitsstufen deiner Haut und die spezifischen Merkmale deiner Augen und Haare.

Welche Farbtypen gibt es?

Ganz klassisch wird zwischen den vier Farbtypen Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterschieden. „Diese werden aktuell noch weiter in feinere Nuancen unterteilt, sodass man mittlerweile zwischen 12 Farbtypen unterscheidet, die Helligkeit, Kontrast und Farbtiefe noch detaillierter beschreiben – das ist übrigens auch inklusiver“, erklärt Farbanalystin Britta Tess.

 

💚 Frühlingstyp

Heller Frühling (Light Spring): heller, warmer Teint mit goldblondem bis hellbraunem Haar und hellen Augen (z. B. grün, blau). Beispiel: Amanda Seyfried.

Reiner Frühling (True Spring): warm-gelblicher Hautton, goldene oder rötliche Haare, klare helle Augen. Beispiel: Schauspielerin Cameron Diaz.

Leuchtender Frühling (Bright Spring): heller, warmer Teint mit hohem Kontrast – z. B. helle Haut und dunkle Augen. Beispiel: Blake Lively.


💛 Sommertyp

Heller Sommer (Light Summer): heller, kühler Teint mit blondem Haar (meist aschig) und blauen oder grauen Augen. Beispiel: Elle Fanning.

Reiner Sommer (True Summer): rosiger Hautton, aschblonde bis mittelbraune Haare, blaugraue oder grüne Augen. Beispiel: Cate Blanchett.

Gedämpfter Sommer (Soft Summer): neutral-kühler Teint mit aschigen Haaren und eher weichen Augenfarben (grau, blaugrau). Beispiel: Emily Blunt.


🤎 Herbsttyp

Gedämpfter Herbst (Soft Autumn): warmer, beigefarbener oder leicht olivfarbener Teint mit mittelbraunem Haar und weichen grünen oder haselnussbraunen Augen. Beispiel: Julia Roberts.

Reiner Herbst (True Autumn): goldener oder olivfarbener Hautton, rote oder braune Haare, warme Augen (bernsteinfarben, grün, braun). Beispiel: Julianne Moore.

Dunkler Herbst (Deep Autumn): mittlerer bis dunkler, warmer Teint mit dunkelbraunen Haaren und intensiven Augenfarben (braun, grün). Beispiel: Beyoncé.


💙 Wintertyp

Kühler Winter (Cool Winter): sehr heller oder sehr dunkler, kühler Teint mit kontrastreichen Zügen, z. B. dunkles Haar, helle Augen. Beispiel: Anne Hathaway.

Leuchtender Winter (Bright Winter): neutral-kühler Teint mit hohem Kontrast, z. B. dunkles Haar, leuchtend blaue oder grüne Augen. Beispiel: Megan Fox.

Dunkler Winter (Deep Winter): sehr dunkle Haut oder Haare mit kühlem oder neutralem Unterton; dunkle, ausdrucksstarke Augen. Beispiel: Lupita Nyong’o.


Welche Rolle spielt die Hautfarbe bei der Bestimmung des Farbtyps?

Die zwölf genannten Farbtypen gelten laut Make-up-Artistin Tess für alle Hautfarben – auch schwarze Haut oder Haut mit sehr tiefem Teint. „Entscheidend ist nicht die Helligkeit, sondern der Unterton: ob eher rötlich, golden, olivfarben, neutral oder mit orangem oder gelbem Schimmer“, erklärt Britta Tess und weiter: „Auch bei dunkler Haut können z. B. ein Leuchtender Frühling (mit goldenem Schimmer und hellen Augen) oder ein Kühler Winter (mit starkem Kontrast und bläulichem Unterton) vorkommen.“

Welche Farben in puncto Make-up passen zu den jeweiligen Farbtypen?

Die Wahl der richtigen Make-up-Farben ist entscheidend, um deinen Farbtyp optimal zu unterstreichen und das Beste aus deiner Schönheit herauszuholen. Die richtige Farbwahl kann einen großen Unterschied machen und dir helfen, immer frisch und strahlend auszusehen.


💚 Frühlingstypen: warme Töne

Heller Frühling: Apricot, helles Koralle, warmes Mint

Reiner Frühling: Gold, Pfirsich, leuchtendes Türkis

Leuchtender Frühling: Lachs, warmes Pink, Jadegrün


💛 Sommertypen: kühle Töne

Heller Sommer: Rosé, Lavendel, kühles Hellblau

Reiner Sommer: Flieder, Mauve, Taubenblau

Gedämpfter Sommer: Graurosa, Salbeigrün, Nebelblau


🤎 Herbsttypen: warme, erdige Töne

Gedämpfter Herbst: Rost, Sand, warmes Beige

Reiner Herbst: Senfgelb, Kupfer, Olivgrün

Dunkler Herbst: Mahagoni, Ocker, Dunkelgrün


💙 Wintertypen: kühle, kontrastreiche Töne

Kühler Winter: Kobaltblau, Pink, Eisgrau

Leuchtender Winter: Royalblau, Fuchsia, Zitronengelb

Dunkler Winter: Schwarz, Rubinrot, Smaragdgrün

Gibt es bestimmte Farben, die man je nach Farbtyp vermeiden sollte?

Laut Make-up-Artistin Britta Tess gibt es keine „verbotenen“ Farben, „aber Töne, die weniger vorteilhaft wirken“. Beispielsweise kann ein kühles Eisblau bei einem warmen Herbsttyp schnell blass machen. Außerdem: „Zähne wirken gelblicher mit Lippenstift in orangestichigen Farben (wie Terrakotta oder Koralle mit Orangebasis), in braunstichigen Rottönen (wie Ziegelrot oder Rostrot) und manchen warmen Nude-Tönen, wenn diese gelblich oder beigeorange sind“, erklärt die Make-up-Artistin. Ihr Profi-Tipp: „Für einen Whitening-Effekt beim Lippenstift eher auf kühle Töne mit blauem Unterton setzen, also beispielsweise zu Himbeerrot, Kirschrot, kühlen Beerentönen oder Fuchsia greifen.“

 

Kann sich mein Farbtyp ändern?

Der Hautunterton bleibt meist gleich, so die Make-up-Artistin. Allerdings könnten bestimmte Faktoren wie das voranschreitende Alter, hormonelle Umstellungen, Krankheiten, Medikamente oder Hautveränderungen durch Schwangerschaften genauso wie eine neue Haarfarbe oder zu viel Sonne oder Tanning sehr wohl beeinflussen, wie Farben wirken. „Dann lohnt sich eine neue Einschätzung, schließlich darf der Look mitwachsen“, fasst Britta Tess zusammen.

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