Highlighter auftragen - so geht´s

Tipps für einen frischen Glow

Egal, ob für einen dezenten Alltagslook oder einen eindrucksvollen Auftritt: Highlighter verleiht dem Make-up einen gewissen Wow-Effekt. Wir erklären, wie du Highlighter aufträgst und worauf es bei der Wahl des passenden Produkts ankommt.

Highlighter ist in der Welt der Beauty-Produkte ein unverzichtbares Werkzeug, um im Gesicht strahlende Akzente zu setzen. Er sorgt für einen schönen Schimmer, hebt gezielt bestimmte Gesichtsbereiche hervor und lässt die Züge definierter wirken. In diesem Artikel erfährst du, was Highlighter ist und wofür er verwendet wird. Außerdem erhältst du Tipps, wie du ihn optimal in deine Beauty-Routine integrieren kannst.

Was ist Highlighter und wofür ist er gut?

Highlighter ist ein Make-up-Produkt, meist erhältlich als Puder und Creme in hellen Farben, das schimmernde Partikel enthält, die das Licht reflektieren und der Haut einen frischen Glow verleihen. Es wird auf die höchsten Punkte des Gesichts aufgetragen, wie die Wangenknochen, den Nasenrücken, den Amorbogen (oberhalb der Lippen) und unterhalb der Augenbrauen. Dadurch entstehen gezielte Lichtakzente, die das Gesicht lebendiger und strahlender wirken lassen.

Einerseits sorgt Highlighter für einen strahlenden Teint. Darüber hinaus kann er auch dazu verwendet werden, bestimmte Gesichtspartien hervorzuheben oder optisch zu modellieren. In Kombination mit anderen Make-up-Techniken und -Produkten wie Contouring und Bronzer lässt sich das Gesicht definieren und schlanker schminken. Egal, ob für einen dezenten, natürlichen Look oder einen glamourösen Auftritt: Highlighter ist das perfekte Produkt, um deine Gesichtszüge zu betonen und dir ein frisches, jugendliches Strahlen zu verleihen.

Welcher Highlighter passt zu mir? – Texturen und Auswahlkriterien

Auf der Suche nach dem passenden Highlighter findest du eine große Auswahl unterschiedlicher Texturen und Farben. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Highlighter:

❣️ Puder: Puder-Highlighter eignet sich hervorragend, um Akzente zu setzen, bestimmte Bereiche dezent hervorzuheben und der Haut ein sanftes Strahlen zu schenken.

❣️ Flüssig: Flüssiger Highlighter ist ideal für größere Flächen und sorgt für einen intensiven Glow. Da das Produkt schnell trocknet, ist es wichtig, zügig zu arbeiten und den Highlighter gut zu verblenden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

❣️ Cremig: Cremigen Highlighter gibt es zum Beispiel in Form von Stiften oder Sticks. Diese lassen sich besonders präzise auftragen und eignen sich daher gut, um einzelne Bereiche gezielt zu betonen und die Intensität sowie den Effekt möglichst genau zu kontrollieren.

Die Textur wird zusätzlich von der Größe der reflektierenden Partikel beeinflusst. Gröbere Schimmerpartikel reflektieren mehr Licht und sind auffälliger als ein feiner Schimmer. Darüber hinaus entscheidet auch die Farbe – von Weiß über Rosa bis hin zu metallischen Farbtönen – über den Look.

Den passenden Highlighter findest du hier:

Bild: L'ORÉAL PARIS Lumi Le Glow Highlighter Stick Cream Chic

L'ORÉAL PARIS Lumi Le Glow Highlighter Stick

1 Stück

€ 10,99

€ 8,24

 

Kriterien für die Auswahl des passenden Highlighters

Bei der Wahl des passenden Highlighters kannst du dich unter anderem an folgenden Kriterien orientieren:

Hauttyp: Bei trockener Haut greife besser zu flüssigen oder cremigen Highlightern. Diese verschmelzen besser mit der Haut und sorgen für einen strahlenden Look, ohne trockene Stellen zu betonen. Für fettige Haut eignen sich hingegen pudrige Highlighter, da sie überschüssigen Talg absorbieren. Pudrige Texturen helfen auch, das Make-up zu fixieren.

Hautunterton: Wenn dein Hautton eher kühl ist, sind Highlighter in kühlen Nuancen ideal – wie Perlmutt, Silber oder Champagner. Für warme Hauttöne eignen sich warme Farben wie Gold, Bronze oder Pfirsich. Bei einem neutralen Hautton kannst du verschiedene Looks ausprobieren.

Anlass und gewünschter Look: Für einen dezenten, natürlichen Glow solltest du zu Highlightern mit feinen, schimmernden Partikeln greifen, die farblich nah an deinem Hautton liegen.

Lichtverhältnisse: Highlighter mit subtilem Schimmer in natürlichen Tönen wirken im Tageslicht am besten und sorgen für einen frischen Teint. Bei künstlichem Licht, besonders bei Abendveranstaltungen, können kräftigere Farben und intensiverer Glanz zum Einsatz kommen.

Alter der Haut: Bei jüngerer Haut kannst du alle Arten von Texturen und Farben ausprobieren, da die Haut in der Regel glatt ist. Für reifere Haut sind Highlighter mit feinem Schimmer und cremigen Texturen besser geeignet, da gröbere Texturen und Puder-Highlighter dazu neigen, feine Linien und Fältchen hervorzuheben.

Welches Produkt du am besten nutzt, hängt außerdem davon ab, an welcher Stelle du den Highlighter aufträgst. Mehr dazu im nächsten Abschnitt. 

Wie und wo trägt man Highlighter auf?

Highlighter trägt man – je nach gewünschtem Look – an unterschiedlichen Stellen auf. Für Puder eignen sich Pinsel, während sich cremige oder flüssige Texturen gut mit den Fingern oder einem Schwamm auftragen lassen. Mit den Fingern lässt sich flüssiger oder cremiger Highlighter aufgrund der Körperwärme besonders gut verteilen. Gerade bei größeren Stellen kannst du auch verschiedene Produkte schichten, um die Intensität zu erhöhen. Beginne zum Beispiel mit einer Cremebasis und setze dann Akzente mit einem Puder.

Ein paar gezielte Highlights lassen die Haut strahlen und bilden einen optischen Kontrast zu matteren oder dunklen Hautpartien. So hebst du einige Stellen gezielt hervor und kannst die Konturen deines Gesichts markanter wirken lassen. Konzentriere dich dafür auf die folgenden Stellen.

Wangenknochen

Auf den Wangenknochen kannst du sowohl mit pudrigen als auch mit cremigen Texturen arbeiten.

  • Beginne mit dem höchsten Punkt der Wangenknochen, der sich direkt unter den Augen, mittig über der Wange befindet.
  • Tupfe den Highlighter auf die Wangen und arbeite dann in sanften, aufwärtsgerichteten Bewegungen, um den Schimmer ordentlich mit Foundation und Rouge zu verblenden.



Augenbrauenbogen

Der Augenbrauenbogen ist die Gesichtspartie zwischen Augenbrauen und Augenlid. Highlighter hebt die Augenbrauen optisch an und öffnet den Blick, wodurch die Augen größer und strahlender wirken. Dafür nutze am besten einen Creme-Stick. Wenn du ein pudriges Finish bevorzugst, macht es Sinn, deine Augenbrauen nach dem Auftragen auszubürsten, um Puderreste zu entfernen.

  • Trage den Highlighter außen unter dem höchsten Punkt der Augenbrauen auf, wo das Licht natürlicherweise reflektiert wird.
  • Nutze kleine, kontrollierte Mengen.
  • Verblende den Highlighter nach außen hin, um harte Linien zu vermeiden.

✔️ Tipp: Zusätzliche Highlighter-Akzente am inneren Augenwinkel lassen die Augen noch wacher erscheinen.

Nasenrücken und Nasenspitze

Für die Nase eignen sich flüssige oder cremige Texturen besonders, da es hier um Präzision geht. Nutze dafür zum Beispiel einen Stift oder einen schmalen Pinsel.

  • Trage den Highlighter in einer schmalen, geraden Linie entlang des Nasenrückens auf, beginnend etwa in der Mitte der Nase, bis knapp über die Nasenspitze.
  • Arbeite mit wenig Druck, um zu vermeiden, dass die Nase zu stark betont wird. Eine zu breite Linie kann die Nase breiter erscheinen lassen.
  • Verblende den Highlighter gut, insbesondere an den Rändern, um die Linie weich und natürlich wirken zulassen.


Amorbogen

Der Amorbogen ist der Bereich direkt über der Mitte der Oberlippe. Mit einem gezielten Highlighter-Akzent hier wirken die Lippen voller. So geht’s:

  • Trage eine kleine Menge auf und arbeite das Produkt sanft ein.
  • Der Highlighter sollte kaum sichtbar sein und nur einen dezenten Schimmer verleihen.
  • Hier ist es besonders wichtig, den Highlighter gut zu verblenden, damit er sich nahtlos in die Haut um die Lippen einfügt.
  • Vermeide außerdem pudrige oder grobe Texturen am Lippenrand, da diese auch kleinste Fältchen betonen – gerade bei älterer Haut.

In welcher Reihenfolge schminke ich mich richtig?

Beim Make-up gibt es verschiedene Techniken und nicht unbedingt die eine richtige Reihenfolge. So kann Concealer je nach Vorliebe zum Beispiel vor oder nach der Foundation aufgetragen werden. Wenn du gerade deine ersten Versuche mit Bronzer, Highlighter und Co. wagst, kann es aber einfacher sein, sich an einer Reihenfolge zu orientieren. So kannst du beispielsweise dein Tages-Make-up aufbauen:

  1. Vorbereitung: An erster Stelle stehen eine gründliche Reinigung und Feuchtigkeitspflege. Lasse die Pflege gut einziehen, bevor du mit dem Make-up beginnst
  2. Grundierung: Trage die Foundation auf, um einen gleichmäßigen Teint zu schaffen und Unregelmäßigkeiten der Haut zu kaschieren.
  3. Concealer: Indem du punktuell Concealer aufträgst, kannst du bestimmte Bereiche wie Augenringe oder Unreinheiten zusätzlich abdecken.
  4. Puder: Ein transparenter oder leicht getönter Puder hilft, die Foundation zu fixieren und Glanz zu minimieren.
  5. Augen-Make-up: Schminke deine Augen nach deinen Wünschen – z. B. mit Mascara, Lidschatten und Eyeliner.
  6. Contouring: Mit einem Contouring-Stick und Bronzer kannst du das Gesicht konturieren und ihm mehr Dimension verleihen. Typische Stellen sind unter den Wangenknochen, entlang der Kinnlinie und an den Schläfen.
  7. Rouge: Mit etwas Rouge auf den Wangen verleihst du deinem Gesicht Frische. Verblende es gut mit dem Bronzer, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen.
  8. Highlighter: Der Highlighter kommt nach dem Bronzer und Rouge. Tupfe ihn auf Wangenknochen, Augenbrauenbogen, Augenwinkel, Lippenbogen und Nasenrücken. Das gibt deinem Gesicht einen frischen, strahlenden Glow.
  9. Augenbrauen: Jetzt kannst du deine Augenbrauen schminken, z. B. mit einem Augenbrauenstift, Puder und Gel.
  10. Lippen: Zum Schluss schminkst du deine Lippen. Wähle Lippenstift oder Lipgloss in Abstimmung zu deinem Look aus.

FAQ: Highlighter auftragen

Bronzer und Highlighter sind beides Beauty-Produkte, mit denen das Gesicht optisch modelliert werden kann. Bei einem Make-up mit beiden Produkten sind Highlighter und Bronzer Gegenspieler: Mit Bronzer lassen sich bestimmte Partien zurückstellen, der Highlighter hebt wiederum andere Stellen hervor. 

Sowohl cremige als auch pudrige Texturen eignen sich gut als Highlighter. Je nach Hauttyp, Anlass und Gesichtszone haben die jeweiligen Texturen ihre Vor- und Nachteile. Puder mattiert ölige Haut gut ab, setzt sich aber auch in jedes kleine Fältchen. Außerdem kann man pudrige Produkte bei kleinen Partien wie Augenwinkel oder Lippen schwieriger gezielt auftragen. Eine Creme verleiht einen schönen, ebenen Teint, lässt sich aber schwieriger verteilen und kann unter Umständen zu stark glänzen.

Für den Alltag eignen sich Highlighter-Farben, die nah an deinem natürlichen Hautton liegen. Bei warmen Untertönen sind daher warme Farben wie Gold und Pfirsich passend, bei kalten Untertönen eher kühle Töne wie Silber. Wenn der Highlighter auffallen soll, kannst du kreativer sein und entgegengesetzte Töne wählen.

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